#1265 ohne Titel

Ingo Schultze-Schnabl

#1265 ohne Titel

Ingo Schultze-Schnabl

280,00 

Auf drei Bildfeldern finden sich vor einem pastellfarbenen Hintergrund drei Formen in Graugrün und Violett in einer angedeuteten Bewegung. Die Gliederung durch die zarten Farben und einfachen Formen strahlt Ruhe und Entspanntheit aus. Belebt wird die Fläche vom Rhythmus der sparsam gesetzten, aber kraftvollen Pinselstriche.

Maße:

Breite: 50 cm
Höhe: 60 cm
Kategorie:
Material: ,
Typ:
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Das Bild wird optisch bestimmt von den drei Formen, die sich jeweils verschieden ausgestaltet auf einer der drei gemalten Farbflächen befinden. Sie gegenständlich einzuordnen fällt nicht leicht. Ihre einfache, kantige Form erinnert an Steine, die auf einer Wiese stehen oder sich an etwas anlehnen. Eine Vielzahl von Farbtönen und Formen gestaltet den unteren Bildbereich abwechslungsreich, während der Hintergrund mit zartem Gelb und Blau und ruhigen Formen optisch etwas zurücktritt. Auch hier wissen wir nicht, was dies ist und wo wir uns gedanklich befinden. In diesem Werk bieten uns Form und Farbe Reize an, die unsere Lust am Deuten und Verstehen-Wollen anspricht. Die Gedanken gehen auf eine Reise, ohne dass uns die Kunst auf eine Lösung festlegt. Sie bleibt frei und in der Schwebe und lässt damit unseren Kopf beschäftigt sein. Die skizzenhaft andeutende Arbeitsweise wirkt auf angenehme Art lebendig. Gleichzeitig bleibt die Arbeit in der Schwebe zwischen expressiv umgesetzter Gegenständlichkeit und freier Farbgestaltung. Farbspiel und Pinselspur führen ein deutliches Eigenleben in der Bildfläche, die immer wieder die Raumillusion aufbricht und die Fläche im Bild betont. Die typische Gestaltungsweise des Künstlers, seine Bilder in mehreren Flächen auf Abstand zueinander zu gestalten (der englische Begriff des „multipanel paintings“ trifft das Vorgehen gut) findet sich auch hier wieder. So entstehen in seinen Bildern immer wieder ungewöhnliche und spannende Kompositionen. Unser Auge wandert über die Bildflächen und findet gestalterische Verbindungen in Farben und Formen. So erleben wir den Prozess des Sehens als Aktivität, als Interaktion mit der Kunst.